Klimawiese: Äpfel für Klima und Artenvielfalt

WERBUNG Entschiedener gegen Klimawandel und Artensterben! Kohlenstoffdioxid (CO2) vergiftet nicht nur uns, sondern auch alles, was danach kommen mag. Grundsätzlich ist CO2 nichts Unnatürliches und auch nicht unwichtig. Es hilft der Erde dabei, konstant warm zu bleiben. Ein Problem wird Kohlendioxid aber dann, wenn die Konzentration zu hoch wird. Dann entweicht gestaute Wärme nicht mehr in den Weltraum. In der Folge wärmt sich der Planet unweigerlich immer weiter auf. Wie in einem Treibhaus eben. Vor diesem Hintergrund bezeichnen wir Kohlenstoffdioxid nicht zu Unrecht als Klimakiller. Was hat das aber mit Äpfeln und Birnen zu tun?

John Donne erklärte uns schon früh: No man is an Island. Genauso sieht es auch beim Klimaschutz aus. Um den Anteil von Kohlendioxid in der Luft zu reduzieren müssen wir alle den Ausstoß dieses Treibhausgases nach unseren Möglichkeiten reduzieren. Wie du das am besten machst, hat unter anderem das Wissensmagazin gut erklärt: hier geht’s zum Beitrag von Quarks. Auch das Umweltbundesamt hat sich dem Thema Klimaneutral leben im Alltag angekommen.

Jeder kann CO2 einsparen, aber reicht das?

Biene im Anflug auf eine SonnenblumeGanz klar: Nein. Wir müssen alle zusammenarbeiten. Privatpersonen, Wirtschaften, Staaten und alles was irgendwie von Menschenhand CO2 produziert. Quasi ein Klimaschutz-Mix aus privaten Anstrengungen, Reglementierungen für die Wirtschaft, aber auch die aktive Mitwirkung von Kommunen und dem Staat. Bringen wir es auf den Punkt: Niemand kann sich dieser Verantwortung entziehen. “Ich bin nicht Schuld daran” ist kein Argument und bezieht sich auf das gestern. Wir müssen aber heute für das Morgen kämpfen.

So sehr auch viele Einzelne Anstrengungen annehmen, es bleibt oft ein Flickenteppich Kleinst- und Kleinlösungen. Um das Klima zu schützen, müssen wir auch auf Masse – besser gesagt – Fläche gehen. Genau hier tritt das Umweltschutz-Projekt Klimawiese in Erscheinung.

Was ist Klimawiese

Klimawiese ist ein Umweltprojekt, das 2019 in Berlin gegründet wurde. Rechtlich zählt es als Projekt der KliWie UG (haftungsbeschränkt). Auf ihrer Webseite klimawiese.de erzählen die vier Gründer, warum Sie das tun und wie sie dazu kamen.

Was macht Klimawiese?

Klimawiese versucht sich in einem neuen Weg, Klima- und Artenschutz zu betreiben. Sie erkannten, dass riesige Flächen Land und z. B. Ackerland brachliegen, also nicht mehr bewirtschaftet oder anderweitig genutzt werden. Darauf gründend, entwickelten Sie die Idee, solche Flächen aufzukaufen und sie in Streuobstwiesen umzuwandeln.

Mit EINER Wiese 3 000 bis 5 000 Tier- und Pflanzenarten retten

Der Vorteil liegt auf der Hand: 3.000 bis 5.000 Tier- und Pflanzenarten können auf einer solchen Streuobstwiese Nahrung und einen Lebensraum finden. Die Bäume auf den Wiesen sowie weitere Pflanzen binden CO2. Naturgemäß reichen Sie im Gegenzug die Luft mit lebenswichtigem Sauerstoff an. Der positive Einfluss auf die Umwelt ist somit nicht erst langfristig sichtbar. Bereits kurz nach Umwandlung entsteht ein von Leben gefülltes Idyll. Und ganz nebenbei “produziert” eine Streuobstwiese – Obst! Bio-Obst natürlich. Lecker!

Klimawiese will nur Geld machen? Warum sonst eine Firma und kein Verein?!

Ja, hinter Klimawiese steht eine Firma und kein gemeinnütziger Verein. Die Verantwortlichen erklären hierzu auf Ihrer Website:

Auch wenn hinter Klimawiese eine Unternehmergesellschaft (UG) steht, arbeiten wir nur bedingt gewinnorientiert. Alle Einnahmen nutzen wir uns, um bestehende Projekte zu pflegen und neue Projekte anzulegen. Mögliche Gewinne spenden wir. Anders als viele forst- und landwirtschaftlichen Betriebe erhalten wir keine staatlichen Förderungen. Wir finanzieren unsere Projekte aus eigenen Mitteln und durch den Verkauf von Patenschaften.

klimawiese.de/ueber-uns

Bei Klimawiese mitmachen

Ein Projekt wie Klimawiese benötigt viele Helfer und Unterstützer. Vor allem kostet es neben vielen Mühen auch Geld. Klimawiese gibt zahlreiche Möglichkeiten für die, die sich am Klimaschutz beteiligen möchten.

Besonders die “Patenschaften” sind hier interessant und geben jedem die Möglichkeit, den Teil mit zu finanzieren, der ihm selbst am Herzen liegt.

Die jährliche Blühpatenschaft wird aktuell für 2,92 € angeboten… Das tut niemandem weh. Wer keine Lust auf jährliche Zahlungen hat, der kann auch einfach für knapp 19 € eine Lebenslange Patenschaft übernehmen. Nähere Informationen natürlich auf der Projektseite Klimawiese.

Wie lebst du Umweltschutz?

Eine Bitte an dich: Erzähl mir doch, wie du Umweltschutz lebst und ob du ganz andere Ideen zum Kampf gegen den Klimawandel hast. Ich überlege ja zum Beispiel zur Zeit, wie ich am besten mein Auto abschaffen und trotzdem zur Arbeit fahren und die Kinderholerei abgewickelt bekomme. Nebenher ist meine Familie auch NABU-Mitglied. Über meine Müll-Sammel-Tour in den Wäldern um Taunusstein herum erzähle ich dir auch bei Gelegenheit.

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